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Mein Wochenende in Bildern 28./29. August 2015 – The Miracle #WiB

Im Leben der Menschen neigen Dinge ja dazu, sich zu wiederholen – egal, ob es Geburtstage, der Stuhlgang oder eben dokumentatorische Glanzleistungen ausgewählter Wochentage sind: Ein jedes weiß man im Laufe der Zeit mit all seinen Vor- und Nachteilen zu würdigen.

Dem Motto des flachwitzigen Wortspiels folgend ist das dieswöchige #WiB ein Ratespiel für euch. Sobald alle Fragen in den Kommentaren richtig beantwortet sind, gibt’s für die/den finale(n) Beitragende(n) endlosen Ruhm sowie den ersten Cocktail beim „Hallo“ in der Fleischwelt auf Kosten des Hauses.
Los geht’s!

1. Einsteigerfrage: Was genießt das Fleischbärchen da grad? (Und welche Sorte?)

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Das Buch kennt gefühlt meine halbe Twittergemeinde. Da sowohl die Holde als auch ich gern doof sterben wollen, steht es seit gestern auch in unserer Bibliothek.
2. Schätzfrage (+/-10 Seiten): Wie viele Seiten davon wurden am ersten Abend trotz Sommerfest bei Nachbars konsumiert?

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Sie sehen mich beim Wäschemachen, der geheimen Superkraft eines fast jeden erziehungsberechtigten Menschenkinds mit Nachwuchs. Farblich sortiert waschen, zimmerweise aufhängen, nach Fächern im Zimmer sortiert – man optimiert sich den Kram ja so lange, bis es als Ritual ausreivhend Tiefe hat, um es als Streitgegenstand zu missbrauchen. (Erzähl mir wer, dass ihr keine unterschiedlichen Einräumsysteme für Spülmaschinen habt – und noch nie drüber diskutiert)
Zur Frage: Im Hintergrund seht ihr die Grünfläche formerly known as Rasen, bevor letzten Winter ein Clan von Grabowskis unseren Garten als Heimstatt erwählte.
3. Auch ne Schätzfrage (+/-10): Wie viele Hügel verschönten unseren Garten zur Saisonspitze?

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Während der Sommer auf seiner Zielgeraden noch mal das Deo testet, merken sowohl die sich sammelnden Gänse als auch die kleinen Freunde hier, dass es Zeit wird, sich auf weniger Celsiuskrempes vorzubereiten. Für zwischendurch mal wieder eine einfache Frage, die die Arachnophobiker unter euch bilderarm nachgoogeln können:
4. Wie lautet der lateinische Name dieses achtbeinigen Schätzchens?

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Nach dem familienadministrativen Krempes (EPW halt) gings dann zum Sommerfest von Nachbars – da waren gefühlt mehr Kids und Kind gebliebene als andere. Letztere versuchten sich im Grillen, erstere tanzten wahlweise zu Disneymärchenmusik, in denen keine Menschen mehr getötet werden (warum eigentlich?), sprangen turbinenlautstärkebegleitet auf dem Trampolin oder spielten Putzerfisch für das Garteninterieur:

5. Kommen wir zur nächsten Preisfrage: In Anlehnung an euer überwältigendes Wissen um meine Vorlieben: Aus welchem Land stammt jender hochpozentige Tropfen, der mich nebst bis zum Fresskoma genossenen Speisen die Turbinen ein paar Meter weiter geduldig ertragen ließ?

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Nach und nach fielen die Würmchen in den Schlafmodus, und bis auf die gelegentlichen Unterbrechungen durch die ein oder andere Verarbeitungserweckung der Halbhohen probierte ich mit den Gastgebern bis auf die selbsterzeugten Methanolexperimente unvernünftigerweise alles, was die legalen Drogen so hergeben – schließlich trafen wir uns trotz 21m Entfernung zwischen unseren Heimstätten dieses Jahr das erste Mal auf mehr als einen Schnack an der Haustür. Bis eben die Vernunft (und die Abwesenheit der bereits gegangenen restlichen Gäste) uns zur Aufräumung trieb (ok, kalt war es auch).

Der nächste Morgen war Dank der genossenen Vernunftmengen erfreulich normal – Aufstehen mit den Kids gegen halb neun (nachdem der Junior die 7-Uhr-Flasche vernichtet hatte, fiel er nochmal für anderthalb Stunden um. Sehr elternsonntagsfreundlich.), Frühstück in ausgiebig bis halb elf. Und dazu auch die nächste Frage:

6. Wie viele Brotsorten verstreute der Junior in seiner Lernfreude des Selbstessens im Umkreis von zwei Metern sehr opulent?

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Im Gegensatz zur großen Schwester, die in diesem Alter den Krachmaschinen generell wenig Zuneigung entgegenbrachte, ist der Bub allerdings auch bei der Beseitung seines frühstücklichen Kunstwerks mit vollem Eifer bei der Sache. (Man achte auf das Kofferband rund um den Ofen rechts unten im Bild, das seiner Explorationsfreude Grenzen setzen soll.)
7. Und weil wir fast durch sind, nochmal ne einfache Frage: Wie viele Beine sind im Bild sichtbar?

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Und damit Mama noch n Schluck mehr Putzing wirken konnte, die nicht dem zeitaufwendigen Lerntempo des Staubsaugerlehrlings unterworfen warf – schließlich hatte ich in geistiger Umnachtung den Sommerfestausrichter des Vortages drei ihrer elf Bratwurstpackungen, die den Grill nicht gesehen hatten, abgenommen, um damit postwendend Oma&Opa zur Vernichtung einzuladen (und wenn SchwieMu kommt, dann putzt du, alte Lebensweisheit) – gingen die Kids und Kind gebliebenen nach einem kurzen Spaziergang in das Obergeschoss, um dem angesagten wolkenlosen Sommertagshimmel in unendlicher Huldigung zu verfallen. (Ganz ohne 8. Frage. Ihr startet also mit 1 Gratispunkt in das Quiz!)

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Als schließlich sowohl die Altvorderen eingetroffen als auch der Bub vor dem Rest der Meute mit Speis und Trank versehen in den Mittagsschlaf versunken war, gesellte ich mich zu dem während des Buben-Einschläferns vehement an der Tür auftretenden Schwesterchen in der Nachfrage, ob sie denn „ihren Krümel“ haben kann – um sie im selbstverordneten Topfchentraining nur in Begleitung eben ihres Krümels vorzufinden. (Ja, das war so n grässlich wundervoller Papa-geht-das-Herz-auf-Moment).
9. Noch ne Schätzfrage (+/-3 Jahre): Wie lange überlebt das sehr stiefmütterlich behandelte Ficcusgewächs links im Bild bereits meinen schwarzen Daumen?

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Zu guter letzt fuhren wir nach der Mittagspause des Juniors nochmal den wolkenlosen Himmel nutzend (zumindest den regenfreien während der Hin- und Rückfahrt -.- ) zu Oma und Opa, Notaufweckstopps auf dem Rückweg inklusive, um Opas Fax endgültig seine hypermoderne Funktionsweise in fehlerfrei auf seinem IP-basierten Anschluss zu ermöglichen.
10. Der aufmerksamen Leserschaft wird es leicht sein, die Frage zu beantworten: Wie viele Kilometer wohnen die Altvorderen von uns entfernt?

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So viel zu meiner Version unseres Wochenendes in Bildern. Die mamasichtweisengefärbte Version gibt’s bei der Holden nebenan – und mehr jenseits unserer kleinen Vierschaft wie üblich bei Susanne und den Mieraus aus ihrem Blickwinkel.

Bis in Kürze dann im „realen Leben“, nech? – Prost!

Autor: steffen

Lebt. Liebt. Streitet.

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