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re:plan – wider die Vorhersehbarkeit

Bei rechtzeitiger Buchung kommst du für nicht mal 44 Euronen von Hamburg nach Berlin und zurück. Super Sache, das.

Nach den letzten zwei Jahren re:publica habe ich verinnerlicht, dass ich mich darauf verlassen kann, dass meine Pläne rund um diese Berliner Woche für den Papierkorb taugen, für sonst nix. Egal, ob Sessionplanung, Treffen mit geneigten Geistern, Reiseverbindungen, Essen und sonstige Verabredungen.

Das im Hinterkopf stieg ich heute einfach eine S-Bahn früher in den Zug.

Und schon die war verspätet. Gut, dass ich mich dafür entschieden hatte: Hamburg Hauptbahnhof, die Anzeigetafel bescheinigt meiner originären Verbindung, dass sie sich verspäten wird. 10min sagt die Tafel, der Bahn-Mitarbeiter scheint mehr zu wissen und bescheinigt mir zum gleichen Zeitpunkt 25min – und hebt meine Zugbindung auf.


Wie schön: Dadurch, dass auch die Verbindung eins früher nach Berlin bereits Verspätung hat (und die startet in Hamburg), erwisch ich die noch. Gleiswechsel kurz vorher natürlich inklusive. Kaum 5min im Zug, erzählt mir Twitter vom längsten Streik der Bahngeschichte: die komplette Veranstaltungswoche durch.
Nächtigen in Wannsee, so der Plan, bedingt eine funktionierende Bahn-Anbindung zur re:publica. Die geplante Rückfahrt am Freitag liegt 2 Tage vor dem Streikende. Wir haben gemeinsame Essenabende geplant.

Alles wird wie immer: Planungen für die re:publica sind für’n Poppes.

Autor: steffen

Lebt. Liebt. Streitet.

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