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Mein Wochenende in Bildern 01./02. August 2015 – uncut version

Total spannend, wenn jeden Sonntag in der Twitter Timeline die Bilder des Wochenendes eintrudeln. Da seh ich eine muntere Mischung aus Ausflügen, Obsttellern und gemütlichen Lesestunden. Das inspirierte mich dermaßen, dass ich euch mein Wochenende nicht vorenthalten wollte… Allerdings ist die Version etwas…nuja. Seht selbst.

Der Bub isst gern und viel. Das ist total fantastisch, weil er mit nem Kilo Rückstand zu seiner Schwester geboren sie nicht nur ein-, sondern bereits überholt hat. Und toben tut er auch wie ein Großer. In Konsequenz heißt das, dass trotz geräumigen Magens da einiges wieder raus muss – wir sprechen uns hierzu beim letzten Bild wieder.

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Mango-Apfel-Hirse-Melange, zart anverdaut. Ein schöner Test für’s Fleckenmittel.

Den allabendlichen Brei zaubert der (alte) Herr des Hauses gern selbst – ein Drittelkilo Haferbrei mit Mandelmuß oder Tahin verfeinert. Der wird dann in den (jungen) Herrn des Hauses hineingeholfen. Reicht mit abendlicher Flasche zwischen zehn und zwölf dann auch inzwischen stabil für ein Durchschlafen bis halb acht morgens.

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Bloß nicht den Kopf in den Sa…äh – Brei stecken. Lieber andersrum!

Was die Darreichung angeht, geht es nach anfänglicher Ungeduld und großen Appetits im Verlauf der Breivernichtung zunehmend darum, wer von uns beiden die geschickteren Winkelzüge macht. Die hart umkämpfte Priorisierung „Essen vs. Spielen“ zwischen Papa und Sohnemann wird jeden Abend erneut ausgefochten. Dabei stellt sich seltenst die Frage, ob Papa verliert. Mehr die, wie er es heute tut.

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Zumindest „an“ den Kopf hat’s der Brei in dieser kleinen Remineszenz an die verrückte Mary geschafft.

Ist der kleine Mann versorgt, darf sich der Herr Vater um sein eigenes Abendessen kümmern. Ich bin zwar nicht die klassische Mülltonne des Hauses, aber an diesem Abend gab’s für mich die Reste des sehr reifen Obstes, die aufgrund eventueller Gärungstendenzen (bestätigten sich nicht) keine Freigabe mehr für die Brut erhielten.

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Wenn ich gar nicht erst versuche, es wie eins der Mierau’schen Kunstwerke aussehen zu lassen, geht’s eigentlich. (den Geschmacksnerven isses egal, für euch getestet.)

Überhaupt: Es ging gesund zu (an diesem Abend). Wenn im Glas Saure Gurken nix fantastisches drin war, war’s sogar vegan. 🙂

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Lecker Restekomposition mit Standarddevotionalien im Hintergrund (Lauscher zum Kind, Ersatztastatur fürs kaputte Läppi, Anti-Kotz-Klecker-Flecken-Unversalwunderrolle, Equipment für das professionelle #WiB von Anne)

Sonntagmorgens geht der Versuch, das für die Altvorderen erworbene Notebook auf den aktuellen Stand zu bringen, in den dritten Tag. 229 Updates später ist es soweit: Die Tastatur ist immer noch kaputt, aber ich konnte einen Blick auf Windows 10 erhaschen!

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Sonntag, der romantisierte, arbeitsfreie Tag: Was gibt es schöneres als Wäsche waschen, die Spülmaschine, Kammer unter der Treppe aufräumen und nebenbei den Bub irgendwie davon abhalten, die Entropie des Raumes wieder zu erhöhen?

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Dreiviertelfertig entmüllte Subtreppenkammer (das unbearbeitete wollte ich euch dann doch nicht antun)

Damit es nicht langweilig wird – und ja, kleine Kinder haben da ja wenig Skrupel – legte der Bub (bis Redaktionsschluss) eine saubere Serie von einem halben Dutzend vollgeschissener Windeln an den Tag. In der Zeit von halb zehn bis halb 6. Wer viel fritt‘, der viel schitt‘.

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Symbolbild… Der wunde Poppes sei zu explizit flüsterten mir leicht erregte Stimmen. (Dabei isses der und nicht der grassierende Creme-Verbrauch, der wurmt.)

Irgendwoher muss er die Energie ja nehmen, um seinen ausgeprägten Bewegungsdrang ausleben zu können. Und damit die Herausforderungen nicht so kindisch sind, dienen als selbstgewählte Lauflernhilfe gleich zwei Kinderstühle. Gleichzeitig.

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Rechtsuntenmittig die Sollbruchstelle für NEIN. Ihr kennt das. (Die einzig nicht kaschierbaren im Haus)

Nachdem also die Hausarbeit getan, das Wochenende (bis auf den Konserventatort wegens der Sommerpause) rum und die Sonne von der Terrasse verschwunden ist, kann der kleine Ableger das Bobbycar in zweihundertfacher Ausführung gegen mein Schienbein schubsen, während ich ein Stockwerk höher unter geschmacklich attraktiver Teilbetäubung…

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Im Hintergrund die heutige Wäsche (1/2). Teil zwei kommt gleich. (Auf’m Tisch: Nix für ABC-Trinker.)

…diese Zeilen hier vollende.

(Mehr Wochenenden in Bildern gibt’s übrigens drüben bei den Mieraus.)

Autor: steffen

Lebt. Liebt. Streitet.

12 Kommentare

  1. Bitte mehr von diesen Wochenenden mitten aus dem Alltag 🙂 genauso ungeschönt wenn vielleicht auch ein bisschen zensiert (mir hätte ein anderes Vorschaubild ja gelangt- aber sicher ist sicher!)
    Liebe Grüße!

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  2. Schön, dass Du dabei bist! Das bringt doch mal nochmal ganz neue Bilder rein. Und den Obstteller finde ich gar nicht schlecht.

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    • Danke für die Blumen!
      Ich weiß noch nicht, ob ich jetzt regelmäßiger Gast werde, weil sich da gewisse Überschneidungen mit’m @sahnelinchen nicht ganz vermeiden lassen…
      Außerdem macht sie eindeutig tollere Fotos. Mit liegt das Wortspiel eher, weil die in den Köpfen erzeugten Bilder viel individueller sind als konkretes Kuckmaterial. 😉

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